Bye-bye, John und willkommen zurück!

John Bray, Geschäftsführer von CITO UK Ltd., wird seine Aufgaben als Geschäftsführer an Robert Mabbutt übergeben.

Am 01. Mai 2020 wird John eine neue Aufgabe in unserer Firmengruppe übernehmen. Er wird uns weiter als Berater zur Verfügung stehen. Da dies ein wichtiger Meilenstein in seinem Leben ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen, seine Leistungen für das Unternehmen zu würdigen. Er gehört zu den Menschen, die mit mir gemeinsam das Unternehmen aufgebaut haben. Zum ersten Mal haben wir uns im Mai 1982, also vor fast 38 Jahren, auf der drupa in Düsseldorf getroffen. Damit gehört John zu den letzten Wegbegleitern aus der Geburtsstunde des internationalen Erfolgs von CITO.

Seit 1988 war John offizieller Mitarbeiter von CITO – zunächst als Techniker, der weltweit unsere Produkte demonstrierte. So haben wir John die Welt gezeigt und er hat der Welt unsere Produkte gezeigt – und somit ganz entscheidend an der Success-Story von CITO mitgeschrieben. Er war außerdem die Schlüsselfigur beim Aufbau von CITO UK Ltd. Damals war alles etwas kleiner und auch sicher nicht so leicht. Unermüdlich ist John kreuz und quer durch das Vereinigte Königreich gefahren, um mehr und mehr Kunden von der CITO-Qualität zu überzeugen. 1999 wurde John dann zum Managing Director ernannt. Diese Position hat er 21 Jahre lang ausgefüllt und somit unser britisches Unternehmen sehr stark geprägt. Wenn wir heute gemeinsam vor dem beeindruckenden Gebäude von CITO UK Ltd. stehen und zurückblicken auf die anstrengende Anfangszeit, die vielen Arbeitsstunden, die Tausenden von Meilen, dann tun wir das mit großer Freude und auch mit einem gewissen Stolz auf das Erreichte.

John Bray und Jürgen Mariën
John Bray und Jürgen Mariën

Ich bin John persönlich sehr dankbar, nicht nur für seinen unermüdlichen, persönlichen Einsatz, sondern auch dafür, dass er in Alfreton ein Team aufgebaut hat. Ich bin sicher, dass dieses junge Team die Erfolgsgeschichte von CITO weiterschreiben wird. John wird seinem Team auch zukünftig beratend zur Seite stehen. Oft habe ich mit John zusammengesessen und wir haben über die Zukunft diskutiert. Dabei waren wir uns einig, dass es nicht ausreicht, am Ende seines Arbeitslebens zurückzublicken, um festzustellen: Wir haben viel erreicht. Die Königsdisziplin ist es, in seiner aktiven Zeit ein Team aufzubauen, das unser Werk fortsetzt. In 38 Jahren gemeinsamen Arbeitens und Lebens haben John und ich natürlich viel erlebt. Hunderte von Geschichten, die wohl sehr viele Freunde von CITO sehr oft von mir gehört haben, aber ich kann allen sagen: Geschichten sind eine Sache, aber wenn man so viel gemeinsam erlebt hat, dann fühlt man sich sehr verbunden.

Witzigerweise sind John und ich fast auf die Stunde zur gleichen Zeit auf die Welt gekommen. Vermutlich wurde uns da schon etwas in die Wiege gelegt, was dazu beigetragen hat, den Weg gemeinsam zu gehen. In den meisten Dingen waren wir uns sehr ähnlich und meist auch einig. Allerdings gingen unsere Meinungen über den 30. Juli 1966 und besonders über die 101. Minute des WM-Endspiels in Wembley sehr weit auseinander. Unseren Frieden damit haben wir dann 2010 geschlossen, als England eindeutig ein Tor gegen die Deutschen geklaut wurde.

Ich kann nur Danke sagen. Danke, John, für deinen Einsatz, für die vielen guten Gespräche, die gemeinsamen Reisen und vor allem für deine Freundschaft. Ich freue mich, dass sich unsere beruflichen Wege auch nach deiner offiziellen Pensionierung nicht so ganz trennen. Ich bin mir sicher: Auch wenn deine Zeit als Geschäftsführer zu Ende geht, werde ich immer einen englischen Freund haben. Ich hoffe, wir werden noch viel Zeit damit verbringen, über die alten Geschichten zu lachen. Gut zu wissen, dass ich mit dir auch zukünftig einen Gesprächspartner haben werde, der mir bei meinen Entscheidungen hilft. Ein bisschen mehr Zeit hast du ja jetzt, um an deinem Golf-Handicap zu arbeiten.

Von deinem Freund
Jürgen Mariën
(CEO CITO GROUP)